2019 war ein Jahr, in dem bei mir viel passiert ist. In dem mich unglaublich viel lernen durfte. Ich bin 2019 trotz Vollzeitjob wieder viel gereist, hab viel gesehen und einiges über mich selbst erfahren. Ich habe diesen Blog hier ins Leben gerufen und viel über das Bloggen und auch über Instagram, SEO und Online Marketing gelernt.
Da dieser Blog dazu dienen soll, dich zu motivieren und dich zu inspirieren, dein eigenes Leben nach deinen Vorstellungen gestalten, will ich dir von dem, was ich über das Leben gelernt habe, erzählen. Ich hoffe, du kannst daraus für dich deine persönlichen Schlüsse ziehen und etwas mitnehmen.
Every story matters
Jede Geschichte zählt. Du denkst, du hast nichts zu sagen, weil dein Leben „ganz gewöhnlich ist“ und niemanden interessiert? Das ist falsch. Jeder von uns hat im Leben schon Hürden überwunden, hat etwas gemeistert und kann etwas, was andere nicht können.
Und jeder von uns darf seine Geschichte teilen, denn es gibt immer jemanden, der davon profitiert und davon lernen kann. Wir sind alle etwas ganz Besonderes und tragen unseren Teil zu dieser Welt bei.
Kleine Schritte sind besser als keine Schritte
Es gab so viele Phasen im letzten Jahr, in denen ich „das mit dem Bloggen“ und vor allem Instagram einfach aufgeben wollte. Die Konkurrenz ist hart und ich zu schüchtern, um mich durchzusetzen. Es war und ist auch noch manchmal frustrierend für mich zu sehen, dass ich nicht da bin, wo ich sein wollte.
ABER. Ich bin viel weiter als vor einem Jahr. Ich durfte so viel lernen, auch über mich und meine Grenzen, aber auch praktische Dinge wie SEO und Webseitenerstellung. Ich bin vielleicht nicht da, wo ich hinwill, aber ich bin auf dem richtigen Weg.
Und um an mein Ziel zu kommen, muss ich einfach nur weitergehen. Einen Schritt nach den anderen. Mich für Ministeps belohnen, mir auch Pausen gönnen. Ob das jetzt der Blog ist oder vielleicht der Weg zum Wunschgewicht, egal welches Ziel du anstrebst, geh den ersten Schritt. Geh jetzt los, warte nicht länger.
Morgenstund hat Gold im Mund
Ich bin seit ich denken kann ein Frühaufsteher, habe im vergangenen Jahr aber nochmal erfahren, wie viel ich eigentlich dadurch gewinne. Vor allem Zeit und Energie. Wenn ich mich morgens vor der Arbeit schon auf mich, meine Gesundheit und meine Ziele fokussiere, bestimmt das den Rest meines Tages – und somit meines ganzen Lebens ab diesem Punkt.
Während viele, die ich kenne, früh am Morgen zehnmal Snooze drücken, das Aufstehen solange wie möglich nach hinten schieben, um dann aus dem Bett direkt in die Bahn auf den Weg zur Arbeit zu fallen, freue ich mich darüber, dass ich über meinen Start in den Tag selbst bestimmen kann.
Ich selbst entscheide, wie viel Zeit ich mir morgens gebe und was ich alles schon schaffe, bevor ich mich auf den Weg mache, für die Ziele eines anderen (meines Chefs) zu arbeiten.
Erlaube dir zu spielen
Bei all der Verbissenheit und Selbstperfektionierung, beim Versuch das ideale Leben zu erschaffen und das meiste aus jedem Tag rauszuholen, ist mein inneres Kind manchmal viel zu kurz gekommen. Jetzt erlaube ich mir, auch mal zu spielen, neugierig zu sein und Dinge einfach nur um der Sache Willen auszuprobieren – und nicht für ein größeres Ziel.
Ich erlaube mir zu tanzen, wenn mir danach ist und albern zu sein, wenn ich es brauche. Denn es hilft, loszulassen. Frische Energie und neuen Atem zu schöpfen. Und die Welt durch andere Augen zu sehen.
Das richtige Umfeld
Sicher hast du schonmal von der Theorie gehört, dass du der Durchschnitt der 5 Menschen bist, mit denen du am meisten Zeit verbringst. In mir hat das immer Widerstand ausgelöst, schließlich kann ich mir ja nicht aussuchen welche Menschen ich treffe. Aber das stimmt nicht.
Es ist meine Entscheidung, wen ich treffen werde. Wenn ich gerne Sport mache, suche ich ja auch nicht in der Bibliothek nach Gleichgesinnten. Ich würde in den Sportverein oder ins Fitnessstudio gehen.
Ich persönlich interessiere mich fürs Reisen, für Bücher, Persönlichkeitsentwicklung und fürs Bloggen. Also bin ich wiederholt auf das Travel Festival gegangen, habe dort so viele großartige Weltenbummler kennengelernt. Ich bin auf die Nomadweek gegangen und habe wundervolle Menschen getroffen, die ähnlich ticken wie ich.
Aber auch Instagram und Facebook eröffnen heutzutage so viele Möglichkeiten, mit Menschen in Kontakt zu kommen. Trau dich. Zeig den Menschen, wer du bist und dass du zu ihnen passt. Gehe in Mastermind Gruppen. Öffne dich, und du wirst dir ein Umfeld kreieren, dass dich fördert und unterstützt – und vor allem: versteht.
Das Leben ist keine Einbahnstraße
Wir stehen tagtäglich vor unzähligen kleineren und größeren Entscheidungen. Und manchmal gibt es so viele Möglichkeiten, dass wir geradezu erstarren und nicht mehr fähig sind, eine Entscheidung zu treffen. Ein Grund ist oft, dass irgendwo ein kleines Stimmchen erzählen will, dass diese oder jene Entscheidung auf jeden Fall „die Richtige“ sein muss.
Manchmal wissen wir aber gar nicht, ob eine Entscheidung „die Richtige“ war, bevor wir uns nicht entschieden haben. Und gerade, weil wir das nicht wissen, ist erstmal jede Entscheidung die Richtige – Hauptsache, wir gehen vorwärts. Und das tolle ist: Wir können jederzeit umkehren und einen anderen Weg einschlagen.
Das beste Beispiel ist der Job. Wie lange habe ich den Glaubenssatz mit mir rumgetragen, dass ich nur den einen richtigen Job finden muss, und dann bleibe ich da mein Leben lang. Denn das ist das, was die Gesellschaft uns (noch) vormacht. Aber das ist Unsinn.
Wir haben – vor allem in Deutschland – den Luxus eines starken, sozialen Auffangnetzes. Wir können es uns leisten, den Job zu wechseln, uns auszuprobieren. Uns die Zeit zu nehmen, herauszufinden, was in diesem Lebensabschnitt zu uns passt.
Denn das Leben ist keine Einbahnstraße und keine Entscheidung ist endgültig. Dieses Wissen und diese Erkenntnis sind so befreiend. Nimm sie dir, und häng sie dir an die Wand, wenn du, wie ich lange Zeit, ein Problem damit hast, Entscheidungen zu treffen.
Sei du selbst
Der Punkt hängt ganz eng mit Punkt 1 zusammen. Geht aber noch ein bisschen weiter. In einer Welt, in der die Sozialen Medien und Werbung, Bücher und Podcasts dir erzählen wollen, wie du dich selbst optimierst, wie du dich selbst und deine Zeit managst, probier mal, einfach du selbst zu sein.
Ziele – auch große, sehr große Ziele – sind wunderbar, um voranzukommen, um über uns hinauszuwachsen. Aber sie müssen auch zu uns passen. Es bringt nichts, dir als Ziel die große Karriere zu setzen, nur weil du das irgendwann mal gesagt bekommen hast.
Aber stell dir folgende Fragen: Wann bist du wirklich glücklich? Und umgekehrt: welche Situationen fühlen sich nicht gut für dich an? Welche Menschen ziehen immer wieder Energie von dir ab und lassen ein dumpfes Gefühl zurück? Und was macht dir wirklich Spaß?
Lass mehr von dem in dein Leben, was dir Lebensfreude bringt. Hör wieder mehr auf dein Bauchgefühl. Du darfst du selbst sein, denn du bist einfach wundervoll. Mit all deinen Ecken und Kanten. Du bist liebenswürdig und wunderschön, so wie du bist. Und du hast es verdient, du selbst sein zu dürfen, und dich nicht optimieren oder verstellen zu müssen.
Was war für dich ein besonders wichtiges Learning 2019? Teile es gerne in den Kommentaren mit mir, so dass wir uns alle gegenseitig inspirieren und voneinander lernen können!
Credits: Die Bilder „Kleine Schritte“, „Umfeld“ und „Einbahnstrasse“ werden von Canva zur Verfügung gestellt.
Hinterlasse einen Kommentar